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Kriegen.

  • Wie finde ich einen Ausbildungsplatz?

    Online ist die IHK-Lehrstellenbörse ein guter Anlaufpunkt. Dort kannst du Berufe nach Interessen filtern. Wenn du dir bereits sicher bist, kannst du dort auch direkt freie Ausbildungsplätze finden. Du kannst dich aber auch telefonisch oder persönlich von deiner IHK zu Kiel beraten lassen. Besuche außerdem Berufsmessen in deiner Nähe. Praktika helfen dir, einen Einblick in deinen künftigen Arbeitsalltag zu bekommen.

  • Wann sollte ich mich um einen Ausbildungsplatz kümmern?

    Die meisten Ausbildungen beginnen zum 1. August oder zum 1. September. Die Bewerbungsfristen enden aber meist viel früher. Bei Banken, Versicherungen und im öffentlichen Dienst musst du dich bereits 12 Monate vor Start deiner Ausbildung bewerben. Im Handwerk und Handel sind es meist 6 Monate. Als Faustregel gilt: Die beliebtesten Stellen sind am schnellsten weg. Informiere dich also telefonisch oder auf der Internetseite deines Wunsch-Unternehmens frühzeitig über die Bewerbungsfristen.

  • Ich habe die Bewerbungsfrist verpasst. Was nun?

    Bewirb dich trotzdem. Viele Unternehmen suchen händeringend nach Azubis. Manchmal springen Bewerber auch im letzten Moment ab – deine Chance! Wenn du gar nichts findest, überbrücke die Zeit mit Praktika. Das erhöht deine Chancen, beim nächsten Mal den Platz zu bekommen.

  • Ich bin noch minderjährig. Müssen meine Eltern einer Ausbildung zustimmen?

    Ja. Denn bei minderjährigen Azubis müssen die gesetzlichen Vertreter den Ausbildungsvertrag mitunterschreiben.

  • Kann ich in jedem Betrieb eine Ausbildung machen?

    Nur Betriebe, die über eine Ausbildungseignung verfügen, dürfen ausbilden. Die vergibt zum Beispiel die IHK zu Kiel.

Vor der Ausbildung

  • Wann kann ich meine Ausbildung beginnen?

    In der Regel starten Ausbildungen ab dem 1. August oder September. Du kannst aber auch später beginnen. Du musst dann allerdings den versäumten Stoff aus der Berufsschule nachholen.

  • Was ist ein Assessment Center?

    Manche Unternehmen setzen bei der Azubi-Auswahl auf ein Assessment Center. Das ist so etwas wie ein Casting für Bewerber. Ihr müsst verschiedene Aufgaben bewältigen. Dazu gehören Fragen zur Allgemeinbildung, Gruppenarbeit und Präsentationen. Meistens dauern Assessment Center einen halben bis ganzen Tag.

  • Was ist die Erstuntersuchung?

    Bist du bei Ausbildungsbeginn minderjährig, musst du zur Erstuntersuchung. Dabei checkt der Arzt, ob du geistig und gesundheitlich fit fürs Berufsleben bist. Die Bescheinigung musst du deinem Ausbilder vorlegen. Sie darf bei Ausbildungsbeginn nicht älter als 14 Monate sein.

  • Was ist ein duales System?

    Die meisten Ausbildungen in Deutschland finden nach dem dualen System statt. Das bedeutet, dass du einen Teil deiner Ausbildung in der Berufsschule verbringst und den anderen Teil im Betrieb.

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Während der Ausbildung

  • Welche Rolle spielt die IHK zu Kiel während der Ausbildung?

    Während der Ausbildung stehen die IHK Ausbildungsberater Unternehmern, Azubis, Erziehungsberechtigten, Berufsschullehrern, Betriebsräten und Jugendvertretungen als Ansprechpartner für alle Ausbildungsfragen zur Verfügung. Dabei helfen sie insbesondere bei der Klärung von Rechten und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag.

  • Wie viel Geld verdiene ich während der Ausbildung?

    Dein Lohn ist abhängig von der Branchenzugehörigkeit und Tarifbindung deines Ausbildungsbetriebes. Auf den IHK Seiten finden sich aktuelle Richtwerte für die Ausbildungsvergütung.

    Mehr Infos zur Ausbildungsvergütung

  • Bekomme ich während der Ausbildung finanzielle Unterstützung?

    Wenn du während deiner Ausbildung nicht zu Hause wohnen kannst, sind deine Eltern unterhaltspflichtig. Dazu gehört auch die Auszahlung deines Kindergelds. Reicht das Einkommen deiner Eltern nicht aus, kannst du Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen. Auf beides hast du allerdings nur während der ersten Ausbildung Anspruch. Beginnst du eine zweite Ausbildung und bist unter 25 Jahre alt, wird dein Kindergeld weitergezahlt. Anspruch auf Unterhalt und BAB besteht nicht. Du kannst aber Wohngeld beantragen.

  • Wie lange dauert die Ausbildung?

    Je nach Beruf dauert die Ausbildung 24, 36 oder 42 Monate. Wie lang deine Ausbildung dauert erfährst du unter Ausbildungsberufe von A-Z.

  • Kann eine Ausbildung auch verkürzt werden?

    Ja, unter bestimmten Voraussetzungen. Zum Beispiel wenn ein entsprechender Schulabschluss (mind. Fachoberschulreife), eine Berufsvorbereitung (Berufsgrundbildungsjahr, Einstiegsqualifizierung) oder eine abgebrochene oder abgeschlossene Berufsausbildung vorliegt.

  • Wo ist meine Berufsschule?

    Das richtet sich nach deinem Ausbildungsberuf und dem Sitz deines Ausbildungsbetriebes. Unter Ausbildungsberufe A-Z siehst du, wo dein Wunschberuf unterrichtet wird.

  • Kann ich auch auf eine andere Berufsschule gehen?

    In Ausnahmefällen geht das. Zum Beispiel wenn die Wunschschule näher am Wohnort liegt. Voraussetzung hierfür ist aber, dass der Beruf dort auch beschult wird und ausreichend Plätze vorhanden sind.

  • Gibt es in der Berufsschule auch Ferien?

    Ja. Allerdings arbeitest du in dieser Zeit in deinem Ausbildungsbetrieb. Wenn du frei haben möchtest, musst du Urlaub nehmen.

  • Wie viel Urlaub habe ich als Auszubildender?

    Wie viel Urlaub du hast hängt von deinem Ausbildungsvertrag ab. Es gibt jedoch gesetzlich festgelegte Mindesturlaubstage.

    Für Minderjährige gilt das Jugendarbeitsschutzgesetz. Es ist nach Alter gestaffelt. Wenn du unter 16 Jahren alt bist, hast du mindestens 30 Werktage Urlaub. Unter 17-Jähre haben 27 Werktage Mindesturlaub. Unter 18-Jährige haben mindestens 25 Werktage. Für volljährige Azubis gilt das Bundesurlaubsgesetz. Sie haben Anspruch auf mindestens 24 Werktage Urlaub.

    Achtung: Ist dein Urlaub im Ausbildungsvertrag als Werktage angegeben meint dies eine 6-Tage-Woche. Wenn du nur 5 Tage in der Woche arbeitest teile deinen Urlaubsanspruch durch 6. Dann siehst du, wie viele Wochen Urlaub im Jahr du hast.

Ausbildung und Karriere

  • Ich habe ein gutes Abi. Bin ich für eine Ausbildung nicht „zu schade“?

    Auf keinen Fall. Für viele Ausbildungsberufe ist das Abitur sogar Voraussetzung. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung kannst du genauso viel verdienen wie mit einem Uni-Abschluss. Du kannst aber auch nach der Ausbildung – mit praktischer Erfahrung in der Tasche – noch mal studieren. Oder du entscheidest dich von Anfang an für ein duales Studium. Welcher Weg für dich der Richtige ist, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Die Bundesagentur für Arbeit berät dich gern.

  • Was ist eine duales Studium?

    Beschreibung

    Bei einem dualen Studium verbindest du Berufsausbildung und Studium an einer Hochschule. Der Vorteil: Du bekommst das Beste aus beiden Welten – konkrete Praxiserfahrung und fundiertes wissenschaftliches Know-how. Mehr Infos zum dualen Studium findest du hier.

  • Ich habe schon studiert. Macht eine Ausbildung für mich noch Sinn?

    In manchen Fällen ist es eine gute Entscheidung, nach dem Studium noch eine Ausbildung dranzuhängen. Zum Beispiel wenn du mit deiner Branche unzufrieden bist und dich umorientieren möchtest. Oder wenn du in deinem Feld keine Anstellung findest. In einer Ausbildung sammelst du jede Menge praktische Erfahrung. Das erhöht die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

  • Kann ich nach der Ausbildung noch studieren?

    Du möchtest die Karriereleiter noch etwas weiter erklimmen? Ein Studium ist eine gute Möglichkeit. Oft brauchst du dafür nicht mal Abitur. Deine abgeschlossene Ausbildung qualifiziert dich für viele Studiengänge. Mit einem Fern- oder Teilzeitstudium kannst du sogar gleichzeitig deinem Beruf nachgehen.

  • Ich möchte ins Ausland. Geht das?

    In vielen Ausbildungszweigen geht das – und ist sogar gut für deinen Lebenslauf. Maximal ein Viertel deiner Ausbildung kannst du im Ausland verbringen. Diese Zeit wird dir komplett auf die Ausbildung angerechnet. Die IHK zu Kiel informiert Dich, was dabei zu beachten ist.

    Mehr Infos zur Berufsausbildung im Ausland

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